Dr.-Ing. Rudolf Zwicker, Der Stahlformenbauer 5/2018
Was bringt den Werkzeugbau wirklich weiter?
In Gesprächen mit Führungskräften und Mitarbeitern von Werkzeug- & Formenbauunternehmen, sei es bei unseren Fachseminaren oder unseren Fachseminaren oder auch unseren Fachberatungen sind die häufigsten diskutierten Fragestellungen: Zu viele Korrekturschleifen, zu lange Durchlaufzeiten, zu ineffizienteFertigung, zu hohe Kosten, zu schlechte Planung, zu viele Reparaturen, zu wenige Neuwerkzeuge (bei internen Werkzeugbauten) mit der Folge, daß Zeit- und Kostenbudgets nicht eingehalten werden oder gar „Business Hold" droht. Diese Fragestellungen sind letztlich eine Beschreibung eines Unternehmens in einer Krise, denn ein Andauern oder Verstärken der Befunde führt in vielen Fällen zu einer Liquiditätskrise und kann letztlich zu einer Gefährdung des Unternehmens führen. Andere, mehr nach vorne gerichtete Fragestellungen sind: Positionsbestimmung, wo steht der Werkzeugbau im Wettbewerb, Benchmark mit anderen Unternehmen, Reifegrad „industrieller Werkzeugbau", anstehende Neuausrichtung oder auch Unternehmensnachfolge. Diese Fragestellungen können auch eine Krisensituation beschreiben, die Vorbote einer Gefährdung des Unternehmens sein kann.....